Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Hansestadt Uelzen spricht sich entschieden gegen eine Erhöhung der Elternbeiträge in den Kindertagesstätten aus. Angesichts gestiegener Kosten der Kinderbetreuung sieht der Entwurf der Verwaltung auf Basis eines zehn Jahre alten Ratsbeschlusses vor, die anteiligen Kosten der Eltern für Krippenplätze von derzeit ca. 11,25 % auf 30 % zu erhöhen. Konkret bedeutet dies für eine ganztägige Betreuung (8 Stunden) eine Erhöhung in der Größenordnung von beispielsweise bisher 272 € auf 424 € in der Einkommensstufe 2 (+56 %) sowie von 400 € auf 657 € bei höheren Einkommen (+64 %).
„Familien waren in den letzten Jahren besonders von der hohen Inflation betroffen. Es ist ein völlig falsches Signal, sie finanziell noch stärker unter Druck zu setzen“, erklärt Dr. Timo Viehl, Ratsmitglied der GRÜNEN. „Krippenplätze sind einerseits ein zentrales Element der frühkindlichen Bildung. Andererseits sind sie enorm wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Aufgabe muss von der gesamten Gesellschaft getragen werden, nicht von einzelnen Elternhäusern.“ /...
Die Kommunalwahlen werfen einen Schatten voraus. Im nächsten Jahr wird in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf der hauptamtliche Samtgemeindebürger bzw. eine Samtgemeindebürgermeisterin neu gewählt. Der bisherige langjährige Amtsinhaber Martin Feller von den Grünen wird erneut kandidieren.
Aus diesem Anlass lädt der grüne Kreisverband Uelzen seine Mitglieder herzlich zur Aufstellungsversammlung unserer Hauptverwaltungskandidierenden mit anschließender Kreismitgliederversammlung ins Gustav-Stresemann-Institut in Medingen, Klosterweg 4, um 19 Uhr, ein.
Einen ersten Gegenkandidaten zu Martin Feller hat inzwischen die CDU aufgestellt.
Bericht in den Uelzener Nachrichten.
Annette Niemann (Bündnis 90/Die Grünen) erinnerte daran, dass die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans für die Samtgemeinde angesichts der Teilnahme an einem Pilotprojekt der Kommunalen Wirtschafts- und Leistungsgesellschaft (KWL) kostenlos gewesen sei. Fast 45.000 Euro betrug die Ersparnis – aus Freude über die Verabschiedung des Konzeptes hatte Niemann für alle Ratsmitglieder Getränke mitgebracht, die im Anschluss an die Sitzung auf dem Rathaus-Parkplatz geöffnet wurden.
Der Bericht über die gesamte Ratssitzung in der Allgemeinen Zeitung.
Die Grünen im Kreis Uelzen stellen mit Freude eines neues Teammitglied vor. Nach einem intensiven Auswahlverfahren, es lagen mehrere qualifizierte Bewerbungen vor, ist nun Jonas Klee aus dem Nachbarkreis Gifhorn ist ab sofort Kreisgeschäftsführer des Kreisverband Uelzen. Die bisherige Geschäftsführerin Indra von Bismark-Osten, die ihre Stelle aus persönlichen Gründen aufgibt, und "der Neue" werden noch einen Monat gemeinsam arbeiten, damit Jonas Klee den Kreisverband und seine Mitglieder und Abläufe kennenlernen kann. Auf der Vorstandsseite stellt sich Jonas vor.
Der Vorstand und alle Mitglieder des Kreisverbandes wünschen Jonas einen guten Start in das neue Amt!
Julia Pfeiffer-Schlichtung ist Ratsfrau der Grünen im Stadtrat Bad Bevensen
Pressemeldung:
Hannover – Niedersachsen will den Tierschutz weiter stärken. Auf Vorschlag von Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) hat die rot-grüne Landesregierung beschlossen, der Tierschutzbeauftragten Dr. Julia Pfeiffer-Schlichting mehr organisatorische Aufgaben zu übertragen. So soll die Tierschutzbeauftragte die Geschäftsführung des Tierschutzbeirates übernehmen. Das Gremium besteht aus 16 ehrenamtlichen Mitgliedern unterschiedlicher Verbände und Institutionen. Per Erlass wird geregelt, dass Pfeiffer-Schlichting Fördermaßnahmen und Projekte zur Unterstützung des Tierschutzes erarbeitet und abwickelt.
Von der CDU-Opposition im Landtag kommt scharfe Kritik: „Anstatt sich der großen Herausforderungen anzunehmen, denen sich die Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter in Niedersachsen gegenübersehen, eröffnet die Ministerin einen neuen Nebenkriegsschauplatz“, sagt CDU-Agrarexperte Marco Mohrmann. /...
Pascal Leddin ist Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Uelzen.
Im Niedersächsichen Landtag hielt er als agrarpolitischer Sprecher eine interessante Rede zum Agrarstrukturgesetz der rot-grünen Landesregierung.
Ziel des Biotopverbundes ist es, Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten zu vernetzen, um so der genetischen Verarmung von Teilpopulationen entgegenzuwirken. Ein Biotopverbund besteht aus Kernelementen und Verbindungselementen oder Trittsteinen.
Michelle Bruns dazu: „Im Landkreis Uelzen gibt es nicht genug Verbindungselemente, um das Ziel zu erreichen. Ohne eine Vernetzung durch lineare Strukturen gibt es jedoch keinen Verbund. Wie in der Sitzung des Umweltausschusses am 26.6.2025 berichtet wurde, sind in der Landkreisverwaltung jetzt zwei aus Landesmitteln finanzierte Stellen zur Umsetzung des Niedersächsischen Weges besetzt.“
Markus Jordan ergänzt: „Die Arbeiten an den hierfür notwendigen Maßnahmen und somit auch dem Biotopverbundsystem können nunmehr mit voller Kraft vorangebracht werden. Dies ist auch dringend nötig, denn Land und Kommunen sind gut beraten, ihre Zusagen und Verpflichtungen im Rahmen des niedersächsischen Weges einzuhalten, um sich gegenüber den Naturschutzverbänden als verlässliche Partner zu zeigen. Um hier die besten Ergebnisse zu erzielen, wollen wir die bislang ungenutzten Ersatzgelder in erheblichem Maße für den Biotopverbund genutzt wissen, gerade dann, wenn sonst schwierig würde. “
Zur Erläuterung
Was machen die Grünen in unseren Nachbarkreisen? Hier ein Beispiel.
Bokel – Die Innovar Solar GmbH plant beim Vorhaben „Bokel III“, Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen auf einer Gesamtfläche von etwa 15,5 Hektar im Bereich der Straße Zum Eichhof zu errichten. Der Samtgemeinde-Bauausschuss empfahl den Plan jetzt mit einer großen Mehrheit (bei einer Gegenstimme) an den Samtgemeinderat.
Gemäß der Empfehlung soll der Flächennutzungsplan der Samtgemeinde für den Teilplan geändert werden. Die durch Innovar vorgelegten Unterlagen wurden mit den Kriterien und Empfehlungen abgeglichen (...).
Der geplante Baubeginn bei dem Solarpark ist laut Innovar – abhängig vom baurechtlichen Verfahren – frühestens für das vierte Quartal 2026 vorgesehen. Das Projekt Bokel III soll auf „ertragsschwachen, landwirtschaftlich genutzten Flächen“ realisiert werden, heißt es. Die geplanten Anlagen sollen demnach „ebenerdig und nach Süden ausgerichtet“ installiert werden. Irmgard Pfeffer (Grüne) betonte bei der Ausschusssitzung, dass es auf der angepeilten Fläche „keinen Wald“ gebe. Dort befinde sich die Kläranlage des Eichhofes. Der einzige Flächeneigentümer sei somit der Besitzer des Eichhofes. Die FFPV-Anlagen seien „oben an der Kläranlage“ vorgesehen, dort sei keine Bebauung geplant. „Wenn man von Schweimke aus kommt, ist das FFPV-Vorhaben nicht einsehbar“, sagte Pfeffer.
Quelle: AZ-ePaper vom 01.09.25
Hinweis: Irmgard Pfeffer ist auch Bürgermeisterin der Gemeinde Sprakensehl.
Der Hausrotschwanz.
Fotografiert von Karl Steindorf, Ratsmitglied in Stoetze und begeisterter Naturfotograph.
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